Es ist fünf vor zwölf für das lokale Gewerbe und den Detailhandel
Der stationäre Detailhandel und die Gastronomie stehen vor schwierigen Zeiten. Das Weihnachtsgeschäft ist sehr wichtig. Ein Appell an die Solidarität!
Die Corona-Krise beschäftigt die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft in diesem Jahr und auch noch in den kommenden Monaten. Gleichzeitig steht das Weihnachtsgeschäft vor der Tür, und somit die wichtigste und umsatzstärkste Jahreszeit für den Detailhandel. Während einige Branchen die Krise kaum bemerken, kämpfen vor allem lokale und kleine Dienstleister, Gastrobetriebe und Detailhändler um ihr Überleben. Die anhaltende Krise beschert gerade in der Vorweihnachtszeit vor allem Unsicherheit, Umsatzeinbussen und bedroht ganze Existenzen. Die Gastrobranche muss komplett auf das lukrative Geschäft mit Firmen- und Mitarbeiteressen verzichten. Es braucht viel Flexibilität, Energie, aber auch Optimismus und Zuversicht, diese anspruchsvolle Zeit zu meistern.
Vielen Konsumentinnen und Konsumenten sind sich bewusst, dass lokales Einkaufen helfen kann, regionale Arbeitsplätze zu erhalten. Dass lokales Einkaufen ein Erlebnis ist und ein vielfältiges Angebot mit guter Beratung in der City angeboten wird. Dass auch viele lokale Betriebe inzwischen Online-Shops betreiben, um bequem von zu Hause aus zu shoppen. Unsere Leuchtenstadt bietet auch ohne Weihnachtsmärkte einen wunderbaren, weihnächtlichen Rahmen. Doch wird dies genügen? Es wird für viele Betriebsinhaber eine grosse Herausforderung, diese schwierige Zeit zu meistern und das nächste Jahr zu überleben. Mit ihrem Einkauf in der Stadt leisten die Kundinnen und Kunden einen wichtigen Beitrag, damit der stationäre Detailhandel eine Zukunft hat. Der Handel ist der Herzschrittmacher einer lebendigen Stadt!
Die City Vereinigung Luzern möchte in dieser schwierigen Phase nicht nur ihre Mitglieder, sondern alle lokalen Dienstleister und Detailhändler in der Stadt Luzern unterstützen. Mit einer crossmedialen Kampagne «Kauf lokal – Schenk mit Herz» in den nächsten Wochen möchte sie das Bewusstsein bei den Konsumentinnen und Konsumenten für das lokale Gewerbe stärken und dazu aufrufen, nicht nur in der Vorweihnachtszeit, sondern auch ganz generell, lokal und regional einzukaufen und zu konsumieren. Viele Geschäfte haben auf den Lockdown im Frühling reagiert und bieten die Möglichkeit, über Online-Shops einzukaufen. Andere bieten innovative Heimberatungen oder Lieferservice an.
Die Chancen stehen gut, dass wir alle ohne nochmaligen Lockdown die schöne Adventszeit in der Stadt geniessen dürfen, auch wenn wir uns selbstverständlich an die Abstandsregeln und die Hygienevorschriften und das Maskentragen halten müssen.
Statements Luzerner Geschäfte
«Für uns ist Weihnachten die wichtigste Zeit im Jahr. Wir leben vom Geschenkemachen, deshalb sind wir auf ganz viele «Christkindli» aus Luzern angewiesen. Lasst uns gemeinsam auch im 2020 Weihnachten feiern und zelebrieren!»
Jacqueline Meyer, Inhaberin Boutique Ammann
«Alle Menschen kennen Geschäfte, deren Schliessung sie bedauern würden. Nur wer diese tatsächlich berücksichtigt hilft zu verhindern, dass es diese Geschäfte in Zukunft nicht mehr gibt. Nette Worte alleine reichen nicht, es müssen Einkäufe folgen.»
Bruno Heini, Unternehmer, Konditorei & Café Heini AG
«Gerade in dieser aussergewöhnlichen Zeit möchten wir unseren Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis bieten - unsere Häuser sind weihnachtlich dekoriert, wir verwöhnen sie mit köstlichen Leckereien und bieten eine persönliche, kompetente Beratung. Genau diese persönlichen Begegnungen, spannenden Gespräche und freudigen Überraschungen bringen wieder Wärme und Freude in dieser schwierigen Lage.»
Marina Bayat-Rogger, Co-Geschäftsführerin von The Corner by Phänomen
«Mit lokalem Einkaufen leisten Kundinnen und Kunden auch einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung junger Berufsleute und ermöglichen es uns, Ausbildungsplätze in Luzern zu erhalten. Unsere Lernenden freuen sich auf Ihren Besuch!»
Daniel Bammert, Verkaufsleiter Tschümperlin & Co AG