Startschuss für Luzerner City-Management im Jahr 2024

red. Die Notwendigkeit eines City-Managements ergibt sich aus den aktuellen und anstehenden Herausforderungen, bei welchen die Innenstadtorganisationen mit ihrer Freiwilligenarbeit zunehmend an Grenzen stossen. Mit dem geplanten City-Management rücken wir mit den anderen relevanten Akteuren der Innenstadt näher zusammen und schaffen eine zentrale und gemeinsame Drehscheibe für die verschiedenen Anliegen und für koordinierte Aktivitäten in der Innenstadt. Wir setzen auf eine starke Kooperation und einen interessenübergreifenden Dialog.  «Unser gemeinsames Ziel ist eine attraktive Innenstadt, in der man gerne lebt, wohnt, einkauft und arbeitet», so Alfred Landolt, Präsident der City Vereinigung Luzern. «Wir sind überzeugt, dass ein City-Manager die anstehenden Aufgaben professionell und im Interesse aller ideal abdecken wird.  Eine lebendige Innenstadt der kurzen Wege mit einem breiten Kultur- und Gastroangebot, einem gesunden Detailhandel und attraktiven Stadträumen, so dass Bewohnende und Unternehmen sich wohl fühlen und profitieren.»

Wie wirkungsvoll ein City-Management die Entwicklung von Innenstädten unterstützen kann, illustrieren zahlreiche Beispiele aus dem In- und Ausland. Aktuell zeigt die Stadt Rheinfelden, was sich mit einem City-Management in kurzer Zeit und mit bescheidenen finanziellen Mitteln erreichen lässt. Das Praxisbeispiel zeigt auch, dass der Erfolg in einem gut austarierten Steuerungsgremium liegt, in dem die Beteiligten gemeinsam und gleichberechtigt das City-Management ausgestalten und begleiten. Diesen Ansatz verfolgen wir auch bei unserem Modell für Luzern mit einer eigenständigen Organisation ausserhalb der Stadtverwaltung. Die anfallenden Kosten in der Höhe von jährlich CHF 240'000 werden durch die Stadt Luzern direkt und via den ALI-Fonds und die beteiligten Innenstadtakteure getragen, wobei die City Vereinigung Luzern einen jährlichen Beitrag von CHF 10‘000 beisteuert.